Wer Bäume setzt, obwohl er weiß, dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat zumindest angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.
BETTER TOGETHER!
ZUSAMMENLEBEN: ein Austausch von Gelten und Geltenlassen.
Wir sind eine Gemeinschaft, deren Mitglieder einander einladen, ermutigen und inspirieren, über sich hinauszuwachsen.
So wächst unsere Gruppe und EINE GEMEINSCHAFT ENTSTEHT.
Mit anderen Menschen zusammen erreichen wir mehr als alleine.
Man kommt nach Hause. Ist ein bisschen abgekämpft von den Tätigkeiten des Tages, aber schon etwas aufgerichtet von der frischen Luft und dem Radfahren. Das Rad die Rampe hinunter und in der Radkathedrale abgestellt. Dann schon etwas neugierig an den Postkästen vorbeigeschaut, und die Zeitschrift aufgeschlagen, den Brief aufgerissen und auf dem Bankerl versunken wie in der Lektüre. Da ist es schon gut gegrüßt, angesprochen zu werden, ein Gespräch zu beginnen. Zunächst oberflächlich, das Wetter, die Unbill des Tages, der gemeinsame Sündenbock, auf den man sich einigen kann. Dann jedoch blitzt ein Thema auf, es wird interessant, der Schritt wird langsamer und man beschließt, sich am Stadtbalkon auf die Irrungen und Wirrungen einzulassen. Jetzt muss nur das Wetter passen. Andere stoßen dazu, ein Kommen und Gehen, und die Zeit verstreicht. Bis einen ein Anruf erreicht oder die Partnerin/der Partner kommt dazu und man beschließt, auch noch die restlichen Stufen zur Wohnung zu erklimmen. Rückblicke vom Laubengang auf das Kommen und Gehen, ein paar Blüten gezupft und den Rosen doch noch schnell etwas Wasser gespendet. Die eigenen 4 Wände! Da kann die Tür schon einmal angelehnt bleiben oder sperrangelweit offen. Wohnung ist der Startpunkt für die Erkundungen der Welt, in die man sich zurückflüchten kann, wenn diese einen verfolgt. Leo! Aber halt viel zu klein, um all das zu beherbergen und aufzunehmen, was man gerne tut oder um sich hätte. Menschen, große Küche, große Tafeln, Bücher in großer Auswahl, eine Sauna, eine Werkbank, viel leerer Raum zum Ausrollen der Jogamatte, den Schachtisch, das interessante Spielzeug, das immer die anderen haben, die Staffelei und die Farbpaletten, die man bis morgen stehen lassen will, den Veranstaltungssaal, das Musikzimmer, den Hausgarten und die eigene Rose, das Radwerkzeug, und und und. Dazu muss man hier nur seine Zelle verlassen und findet all das im Haus. Im Untergeschoß, in der Laube, der Gemeinschaftküche, dem Spielraum, dem Waschsalon, dem Garten, dem Kinderspielplatz und wie sonst noch die Orte benannt sind, die man bevorzugt. Zum Beispiel auch die eigene Loggia oder das Panoramafenster, auf dem man wie auf einem Diwan lümmelt und in die Welt hinausschaut und ihr eine Nase dreht.